Behalten Sie mit Energieüberwachung und -management die Oberhand über Ihre Stromrechnungen

Carbontrack unit at home

Haben Sie ein klares Bild davon, wie viel Strom in Ihrem Zuhause tatsächlich verbraucht wird und wie viel das kostet? Wenn Sie wie die meisten Australier sind, ist das mit ziemlicher Sicherheit nicht der Fall.

In der Vergangenheit war dies kein Problem, da die Stromrechnung für die meisten Haushalte kein großes Problem darstellte – und die Anzahl der Geräte dürfte ohnehin gering gewesen sein. Heutzutage sind die Strompreise jedoch hoch und in den Wänden eines Hauses sind wahrscheinlich mehr stromverbrauchende Geräte angeschlossen, als sich die Bewohner auf den ersten Blick vorstellen können.

Viele Australier greifen auf Solarmodule zurück, um steigende Preise zu bekämpfen. Solaranlagen auf Dächern sind in Australien mittlerweile erschwinglich und alltäglich – „das Hills Hebezeug des 21. Jahrhunderts“. Aufgrund der an den meisten Orten vergleichsweise niedrigen Einspeisetarife für Solarstrom haben Solarhäuser jedoch kaum einen Anreiz, Solarstrom ins Netz einzuspeisen – und jeder Anreiz besteht darin, ihn direkt zu nutzen. Dennoch wären viele (wenn nicht die meisten) Solaranlagenbesitzer ratlos, wenn man sie fragen würde, wie viel Energie ihre Anlage gestern produziert hat – ganz zu schweigen davon, wie viel Energie sie selbst verbraucht haben.

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Arten von Energieüberwachungs- und -managementsystemen

Glücklicherweise gibt es eine wachsende Zahl von Produkten auf dem Markt, die moderne Kommunikationstechnologie nutzen, um Aufschluss über den Energieverbrauch von Haushalten und die Solarenergieerzeugung zu geben. Diese Geräte verfolgen unterschiedliche Ansätze und bieten eine Reihe von Funktionalitäten, können jedoch im Allgemeinen entweder als Überwachungssysteme oder Managementsysteme klassifiziert werden.

Wie der Name schon sagt, ermöglicht ein Überwachungssystem dem Benutzer, zu „sehen“, was mit seinem Strom passiert (normalerweise über eine App oder ein webbasiertes Portal), während ein Managementsystem es ihm nicht nur ermöglicht, zu beobachten, sondern auch „einzugreifen“ und zu steuern welche Geräte sich zu welchen Zeiten einschalten. Tatsächlich verschwimmt die Grenze zwischen diesen beiden Systemtypen immer mehr, da Plattformen, die früher nur Überwachung boten, Nachrüst-Add-Ons erhalten oder Remote-Software-Upgrades durchlaufen, um mehr leisten zu können.

Überwachungs- und Verwaltungssysteme können je nach physischer Installation im Haus in etwa fünf Kategorien eingeteilt werden.

    • Zu den Monitoren/Controllern auf Geräteebene gehören „intelligente Stecker“ für allgemeine Steckdosen, „fest verdrahtete“ Einheiten, die direkt an Geräte angeschlossen werden, und „intelligente“ Geräte/Geräte selbst. Diese Art von Einheiten sitzen irgendwo zwischen einer Steckdose und dem Stecker eines Geräts oder sind darin eingebettet. Sobald sie mit dem WLAN verbunden sind, ermöglichen sie dem Benutzer die Überwachung des Energieverbrauchs und können auf einen Timer eingestellt oder manuell aus der Ferne ein- und ausgeschaltet werden.
    • „Schwimmende“ drahtlose Hubs funktionieren in Verbindung mit intelligenten Steckdosen und intelligenten Geräten über ein WiFi-Netzwerk.
    • Zählertafelsysteme werden in oder in der Nähe Ihres Zählerkastens installiert und mit Klemmen an den verschiedenen Stromkreisen des Hauses befestigt (einschließlich Solarstrom und Batterien, falls verfügbar).
    • Wechselrichterbasierte Systeme sind in den Wechselrichter einer Solaranlage oder Batterie eingebettet; Sie sind möglicherweise nicht in der Lage, den Stromverbrauch im Haus zu überwachen.
    • Smart-Meter-basierte Systeme nutzen den digitalen Zähler des Hauses selbst als Überwachungs- und Steuerungszentrale; Diese Systeme können je nach Standort und Umständen Eigentum des Haushalts oder seines Stromhändlers/Energieversorgers sein.

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CarbonTRACK-Einheit (grauer Kasten), installiert im Haus des Autors. Aufgrund einer überfüllten Zählertafel musste das Gerät in einem separaten, wetterfesten Gehäuse installiert werden – es handelt sich jedoch immer noch um ein „Zählertafelsystem“.

Überwachung: Was und welcher Detaillierungsgrad?

Wenn es darum geht, die Vorgänge in Ihrem Energiesystem zu Hause zu überwachen, verfügen verschiedene Plattformen über unterschiedliche Funktionen. Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der Parameter, die ein System möglicherweise überwachen kann. Dies ist hilfreich, wenn Sie Fragen stellen, wenn Sie sich umschauen und Überwachungsprodukte vergleichen.

Beachten Sie, dass die Zeitintervalle für die Überwachung je nach installiertem System variieren – einige zeigen Datenflüsse in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit an, während andere sie möglicherweise in 15-minütigen oder halbstündlichen Abschnitten anzeigen. Die meisten Systeme zeigen auch historische Analysen an, sodass Benutzer aktuelle Daten mit früheren Daten vergleichen können, um Erkenntnisse zu gewinnen und die „Energieeffizienz“ des Hauses zu verbessern.

Mögliche Überwachungsparameter:

  • Energieverbrauch
    • Verallgemeinerte Nachfragekurve – Gesamtenergieverbrauch Ihres Hauses, unabhängig davon, ob er aus dem Netz, Solarenergie oder Batterien stammt
    • Bedarf nach Stromkreis – Haushalte verfügen in der Regel über mehrere Stromkreise an der Schalttafel; Auf einigen Plattformen können Benutzer zusätzlich zum Gesamtbedarf den Stromfluss zu mehreren oder allen Stromkreisen „sehen“. Es liegt jedoch an den Benutzern, zu wissen, welche Geräte sich an welchen Stromkreisen befinden
    • Nachfrage nach Gerät – Alle Überwachungsplattformen auf Geräteebene zeigen die Nachfragekurve für die Geräte an, an die sie angeschlossen sind. Viele zentrale Hub-Einheiten ermöglichen in Verbindung mit Smart Plugs und Zigbee-/Z-Wave-Steuerungen auch die Überwachung einzelner Geräte
  • Solarenergie
    • Solarenergieerzeugung – Wie viel Solarenergie wurde insgesamt produziert?
    • Solar-Eigenverbrauch – Wie viel Solarenergie wurde vom Haus verbraucht?
    • Solarexport – Wie viel Solarenergie wurde ins Netz eingespeist?
    • Solar in Batterie – Wie viel Solarenergie wurde zum Laden von Batterien verwendet?
  • Batteriespeicher
    • Ladezustand der Batterie – Wie viel Energie ist im Verhältnis zur insgesamt möglichen Speicherkapazität in der Batterie gespeichert?
    • Akku wird geladen – Wird der Akku geladen und mit welcher Geschwindigkeit?
    • Batterieentladung – Wird die Batterie entladen, um den Haushaltsbedarf zu decken?
    • Batterienetzexport (falls zutreffend) – Wie viel gespeicherte Energie wurde bei Programmen zum „selektiven Energieexport“ (z. B. GridCredits von Reposit Power) gegen Aufpreis in das Netz eingespeist?
  • Stromrechnung
    • Netzentgelte – Wie viel Energie wurde aus dem Netz bezogen, zu welchem ​​Tarif und zu welchen Gesamtkosten?
    • Solar-Einspeisegutschriften – Wie viel Solarenergie wurde mit welcher Rate und zu welchem ​​Gesamtwert ins Netz eingespeist?
    • Einsparungen dank Solar & Batterien – Wie weit hat der Haushalt es geschafft, seine Stromrechnung durch Solar & Batterien zu senken?
    • Energieunabhängigkeit – Wie viel Energie bezieht das Haus aus Solarenergie und Batterien – im Vergleich zum Import aus dem Netz?

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Energieverbrauch & Solarüberwachung mit Fronius Wechselrichter.

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Kontrolle: Was und wie?

Als nächstes gilt es, die Steuerungsmöglichkeiten des Systems zu berücksichtigen: Welche Geräte und Geräte können im Haushalt überwacht werden und wie werden sie verwaltet? Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung einiger Fragen, die bei der Entscheidung zwischen Produktoptionen hilfreich sein können.

  • Kann das System zum Ein- und Ausschalten genutzt werden – entweder auf Geräte- oder Schaltkreisebene? Wird ein System mit einem zentralen Hub mit Geräten von Drittanbietern wie Smart Plugs oder anderen „Internet of Things“-Geräten (IoT) kommunizieren?
  • Welche Möglichkeiten der Fernbedienung gibt es? (z. B. Ein-/Ausschalter, Timer-Zeitplan oder algorithmus-/regelbasiert.)
  • Wenn die Steuerung auf Geräteebene erfolgt, sind dann subtilere Anpassungen an deren Betrieb möglich? (Z. B. Einstellen des Thermostats an einer Klimaanlage.)
  • Welche drahtlosen Medien können zur Steuerung verwendet werden? (Z. B. Zigbee- und Z-Wave-Protokolle, WLAN usw.?)
  • Können bei Systemen mit Solarenergie bestimmte Geräte automatisch eingeschaltet werden, wenn überschüssige Solarenergie verfügbar ist? (zB Wassertankelement?)
  • Können Batterien bei Systemen mit Batterien automatisch mit günstigem Netzstrom außerhalb der Spitzenzeiten „vorgeladen“ werden, um den Bedarf an Tagen zu decken, an denen mit geringer Sonneneinstrahlung und hohem Energiebedarf zu rechnen ist?

1692099277 352 Behalten Sie mit Energieuberwachung und management die Oberhand uber Ihre

Zigbee-fähige Gerätesteuerung (Schalten und Planen) mit der CarbonTRACK-App.

Andere Eigenschaften

Je nach Produkt gibt es noch eine Reihe weiterer Schnickschnack, die zum System gehören können. Zu den möglichen „Extras“ gehören:

  • Benachrichtigungen und Warnungen zum Energiesystem Ihres Hauses – etwa wenn Sie deutlich mehr Energie als üblich verbrauchen oder ein gefährlicher Erdschluss in einer Solar-PV-Anlage vorliegt.
  • Integration mit Haussicherheitssystemen, Ladesystemen für Elektrofahrzeuge usw
  • Empfehlungen zur Solar- und/oder Batteriedimensionierung (für Häuser, die diese noch nicht haben)

1692099278 173 Behalten Sie mit Energieuberwachung und management die Oberhand uber IhreWie verbindet es sich?

Ein weiterer Punkt, den Sie bei der Auswahl eines Überwachungs-/Managementsystems berücksichtigen sollten, ist die Art und Weise, wie es mit dem Internet verbunden wird. Die beiden gängigsten Methoden sind Standard-WLAN und GSM/Mobiltelefon.

WLAN ist eine beliebte Option, da es in modernen Haushalten allgegenwärtig ist und keine zusätzlichen Kosten verursacht, da es höchstwahrscheinlich in jedem Haushalt mit einer Internetverbindung vorhanden ist. Allerdings können WLAN-Verbindungen unzuverlässig sein und im Falle eines Ausfalls kann es schwierig sein, sie wiederherzustellen. Darüber hinaus sind WLAN-Verbindungen weniger sicher als GSM-Verbindungen, was zu Datenschutz- und Sicherheitsbedenken führen kann.

Überwachungs-/Verwaltungssysteme, die GSM-Verbindungen nutzen, sind im Allgemeinen zuverlässiger und sicherer als WLAN. Es können jedoch zusätzliche monatliche Kosten anfallen. Überprüfen Sie unbedingt die Spezifikationen der von Ihnen in Betracht gezogenen Geräte sowie die Verkaufsbedingungen, um zu erfahren, wozu Sie sich verpflichten, bevor Sie Ihre Entscheidung treffen.

Energieüberwachungs- und -managementsysteme: Ein schneller Vergleich

Diese Tabelle wird mit weiteren Details aktualisiert, sobald wir davon erfahren und neue Produkte auf den australischen Markt kommen. (Diese Tabelle erschien ursprünglich in diesem Artikel über Energiemanagement- und Überwachungssysteme für Privathaushalte.)

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Dieser Artikel wurde von James Martin für das Renew Magazine der Alternative Technology Association geschrieben; die Vollversion erschien in Renew-Ausgabe 141.