Sonnenkollektoren im Meer

Die Installation von Sonnenkollektoren im Meer ist ein Experiment, das in mehreren Ländern durchgeführt wird. Eines der fortschrittlichsten Projekte wird in Singapur umgesetzt und soll schätzungsweise genug Energie produzieren, um 1.250 Haushalte zu versorgen.

Da immer mehr Berichte auf die Photovoltaik als die Energie mit dem größten Potenzial zur Förderung der Dekarbonisierung hinweisen, ist es keine Überraschung, dass die Suche neue Möglichkeiten bietet. Unter den betrachteten Alternativen sticht die Installation von Solarmodulen auf hoher See (Interpretation der Offshore-Windenergie) hervor, eine Idee, die sich noch in der Experimentierphase befindet und in mehreren Ländern getestet wird.

Solarplatten

Es gibt drei Projekte für die Installation der fortschrittlichsten Solarmodule. Von weniger zu mehr:

• Singapur: In der Straße von Johor hat ein Konsortium aus 40 Unternehmen eine fünf Hektar große Fabrik für Solarmodule errichtet.
• Es wird geschätzt, dass diese Anlage etwa 6.000 Megawatt pro Jahr produzieren wird, genug, um 1.250 Haushalte mit Strom zu versorgen.
• Niederlande: Sechs Unternehmen und verschiedene Technologiezentren arbeiten an dem Projekt mit Experimenten in der Nordsee.
• Spanien: Die Europäische Union (EU) hat ein Projekt finanziert, um die Nutzung von Sonnenkollektoren auf See im Atlantik vor der Küste von Gran Canaria zu testen.
  Ein weiteres Projekt wird in Santander vorbereitet, hier ist das Endziel die Gewinnung von grünem Wasserstoff und Ammoniak aus Sonnenenergie

Die an diesen Projekten Beteiligten argumentieren, dass die Installation von Solarmodulen im Meer eine komplizierte Herausforderung sei, da die Installation bereit sein muss, meterhohen Wellen und sehr starken Winden standzuhalten. Salz, das Komponenten korrodiert, ist ein weiterer zu berücksichtigender Faktor.